Anm. d. Redaktion: Die Regatta fand am 25.5.19 statt und ist damit schon ein paar Tage her, dennoch möchten wir euch diesen Beitrag nicht vorenthalten. Preufonia war mit 2 Achter-Mannschaften in Renngemeinschaft mit Tegel und diversen preufonischen Zuschauern am Start!!
Nachdem wir den Achter am Tag des Rennens von Tip zu Ägir gerudert hatten, hatten wir (das Männerboot, C-Gig Doppelachter) nur kurz Zeit zu unserem Platz zu gehen und uns ruderfertig zu machen, denn wir waren eines der ersten Boote, die bei der Regatta starten sollten – dachten wir… . So bereiteten wir uns im Ruderboot vor, machten ein paar Schläge und übten noch einen letzten Start. Mit vollem Tatendrang wollte nun unser erster Vorsitzender Angelo beweisen, welche Kraft in ihm steckt ?, dies hielt der Ausleger jedoch leider nicht aus und brach durch. So konnten wir zu acht mit unserem Boot nicht mehr starten. Wir legten unter verwirrten Blicken, ob wir das Rennen schon gefahren seien, wieder an. Wir mussten also eine Lösung finden, entweder wir ruderten nur zu siebt oder wir fanden einen anderen passenden Ausleger oder sogar einen anderen Achter. Nach mehreren Auslegern, die alle nicht passten, entschlossen wir uns also den Ruderverein Turbine zu fragen, ob wir uns ihr Boot ausleihen könnten. Nachdem sie ihr letztes Rennen gefahren sind und anlegten, probierten wir sie zu überreden. Zum Glück durften wir das Boot übernehmen und bekamen noch ein paar Tipps, wo wir bei dem Boot vorsichtig sein sollten. Bevor wir losfahren konnten, mussten wir jedoch noch sehr viel Wasser aus dem Boot schöpfen. Dann ging es also mit dem neuen Boot, nach einem Frauenrennen, endlich an den Start. Nach einem gut gelungen Start ruderten wir mit voller Kraft los. Kurz bevor wir auf den offenen Müggelsee fuhren, hörten wir von weitem noch ein paar Anfeuerungsrufe: SAFFO! SAFFO! Auf dem See machte sich der Wind und somit auch starke Wellen bemerkbar. Als bei der Kurve in Richtung Ziel, dann noch Wellen ins Boot schwappten, war es schon ein spannendes Gefühl. Zudem hatten wir währenddessen auch ein paar Boote überholt, das war ein noch größerer Ansporn. Eines der überholten Boote, war ein Riemenachter, in dem Antje und Merle saßen. (Anm. d. Redaktion: es war ein schwer umkämpftes Duell!) So fuhren wir vom Müggelsee in Richtung Ziel, dann nahmen die Wellen auch wieder ab. Schon sehr ausgepowert mobilisierten wir unsere letzten Kräfte und fuhren unter großem Jubel, knapp hinter einem anderen Frauenboot ins Ziel ein. Für mich als Teil der Ruderjugend war diese Achterregatta eine schöne besondere Erfahrung.