Rudern als Sportkurs in der Oberstufe? Das klingt doch nach einer ausgezeichneten Gelegenheit, dem Zwei-Felder-Ball Spielen dieses Halbjahr zu entgehen! Direkt mal gewählt, wird bestimmt ganz interessant.
Beim ersten Rudertermin ist man dann vielleicht doch etwas nervös – irgendwie sieht das ein bisschen komplizierter aus als gedacht… Aber sobald man erstmal einige Minuten im Boot sitzt und es geschafft hat, Arme und Beine einigermaßen zu koordinieren, merkt man: Rudern macht ja total Spaß! Außerdem ist es natürlich eine willkommene Abwechslung, sich nach einem langen Schultag nicht in eine stickige Turnhalle, sondern nach draußen zum Rudern zu begeben, wo man von engagierten Helfern vom RVPS erwartet wird, die Herrn von Leupoldt helfen, diesen Kurs möglich zu machen und die auch mal mit einem Teil der Gruppe eine zusätzliche Rudertour nach Tegel organisieren.
Vielen Teilnehmern macht es tatsächlich so viel Spaß, dass sie ihre Sportkurse umwählen (eine absolute Ausnahme, die mir glücklicherweise zugestanden wurde), um – diesmal als Fortgeschrittene – noch ein zweites Mal am Grundkurs Rudern teilzunehmen. Und das bestimmt nicht nur, um dem Zwei-Felder-Ball noch ein weiteres Semester zu entgehen. Einige der Schüler kommen später immer noch mittwochs nach Heiligensee zum Ruderkurs, auch wenn sie ihn nicht mehr belegt haben, oder nehmen an Veranstaltungen des RVPS teil, um in das Vereinsleben hineinzuschnuppern oder sich mal im „Einer fahren“ auszuprobieren.
Die Kooperation der Rudervereinigung Preußen Saffonia mit dem Europäischen Gymnasium Bertha-von-Suttner ist eine wunderbare Möglichkeit für Schüler, eine neue Sportart kennenzulernen und gemeinsam die Havel unsicher zu machen.
Anna (Teilnehmende Sportkurs Rudern)