Endlich gibt es wieder das Pfingstkonzert bei den Märkern. Das Wetter versprach sommerliche Temperaturen, aber bei den Saffonen war wenig Resonanz, denn andere Events hatten den Vorrang. Kein Problem, wir haben befreundete Vereine. Ein, zwei Telefonate und wir 3 Saffoninnen , Dagmar, Emma und ich kamen beim RC Tegelort unter. Wir wurden dort eingeteilt mit einer Teglerin und einer Tegelorterin, na bitte, ein Vierer m. Stm., das passt.
Die Oberhavel passierten wir bei „ruhiger See“ und die Spandauer Schurre bereitete auch keine Probleme. Auch die kanalisierte Havel bis zum Gemünde war ziemlich ruhig. Da uns die Strecke bis zu den Märkern zu kurz war , legten wir noch ein paar Kilometer auf der Unterhavel zu. Nun war aber Wellenreiten angesagt und so manche Welle wollte unbedingt in unser Boot. Nun ja, wir betreiben W a s s e r sport ! Bei km 6,5 drehten wir um und kamen leicht feucht bei den Märkern an.
Ein freundlicher Empfang der märk. Jugend ließ uns aussteigen, um sich dann eigenständig um unser Boot zu kümmern – was für ein Service ! – es erinnerte mich an meine FISA-Tour in Argentinien, wo sich die Gastgeber täglich so um uns kümmerten.
Liebevoll dekorierte Tische mit Schattenplätzen erwarteten uns. Für Essen und Trinken war wie immer gesorgt und die Musik spielte auf mit alten und neuen Schlagern in angenehmer Lautstärke. Man traf wieder „ Hinz und Kunz“ und plauderte über alte und zukünftige Zeiten. Inzwischen trafen auch saffonische Landgänger per Fahrrad oder BVG ein, nämlich Merle und Leonie, wie auch Meini.
Die Zeit verging wieder viel zu schnell. Nun, da wir Gäste bei Tegelort waren, wollte wir nicht so spät nach Hause kommen und nahmen Abschied. In diesem Moment traf der Vierer der „Zellmerbande“ ein für eine kurze Verschnaufpause, denn sie hatten schon 70 km (!) hinter sich. Ihre Route lief über die Schönwalder Schleuse, den Havelkanal, Paretz, Unterhavel , Spandauer Schleuse und Saffonia.
Wir konnten es aber uns nicht verkneifen, Emma zum Neuwasser zu verhelfen, nämlich in dem Zitadellengraben. Während wir dann gemütlich zum RC Tegelort ruderten, „rauschte“ die Zellmerviererbande an der Spandauer Brücke an uns vorbei.
Angekommen bei unseren Gastgebern wurde das Boot gesäubert und in der Halle verstaut. Ich ließ
den schönen Pfingstsonntag noch bei den Tegelorter Ruderkameraden ausklingen. Euch ein herzliches Dankeschön !
Heidi E.