Das bisschen Hauswart…

…macht Klaus ganz allein. Na gut, er hat gelegentlich „seinen Lehrling“ zur Unterstützung, aber es bleibt doch vieles bei ihm hängen.
Manche werden sich evtl. gefragt haben, warum in meinem Jahresrückblick dieser wichtige Bereich unberücksichtigt blieb. Er bedarf nach meiner Meinung einer gesonderten Würdigung!
Zum Beispiel: Ein ganz normaler Tag im Leben des Hauswarts
Der Verfasser werkelte an der Werkbank, als Klaus – unverabredet – hinzukam.
Zufällig traf er zuvor die mit Ablesearbeiten beschäftigten Mitarbeiter der Wasserwerke, die sich auch gleich zur Kontrolle unserer Wasseruhr ankündigten.
Es mußten lediglich zuvor einige Spinningeräte von der Luke zum Schacht entfernt werden…

Anschließend stellte Klaus bei seinem „Kontrollgang“ fest, das wieder einmal unser Geschirrspühler voll und nicht ausgeräumt war. Immerhin war er aber tags zuvor angestellt worden…
Ergänzend mußten einige Vorräte ergänzt/nachbestellt und natürlich der weitgehend geleerte Getränkekühlschrank aufgefüllt werden.

Desweiteren stand die Müllabholung an, sodaß die Papierkörbe geleert und die Mülltonne/-beutel bereitgestellt werden mußten.

Neben weiteren „ordnungspolitischen Aufgaben“ legten dann noch zwei Boote bei uns an, die selbstverständlich auch mit Speis‘ und Trank sowie etwas Geselligkeit versorgt wurden.

Inzwischen war die Zeit soweit fortgeschritten, daß bei Klaus bereits ein Zahnarzttermin drängte.
Müßig anzumerken, daß somit ein beabsichtigter Fortschritt auf der BER (nee, falsch) RVPS-Baustelle nicht erfolgen konnte !?

So oder ähnlich sehen viele Tage im (Vereins)Leben unseres Hauswarts aus. Wir nehmen das oft nicht wahr, außer wir sehen ihn auf seinem feuerroten Spielmobil über das Grundstück brausen.
Desweiteren arbeitet – ebenfalls weitgehend im Hintergrund bzw. Unterholz – unsere Kameradin Marion am Erscheinungsbild unseres Geländes. Raum, Bootshaus und Garten sind stets in Schuß.

Wir sollten dann auch über eine gelegentliche „Brubbeligkeit“ hinwegsehen und hinterfragen, ob wir nicht selbst sogar der Grund dafür gewesen sein könnten.

Bernd