Eindrücke vom Staffelrudern…

… bei der Interne Regatta der Freundschaftsgruppe am 22.9.2018

Um 10.00 war Treffen am Bootshaus angesagt um die Boote zu Tegelort zu rudern. Schon dabei herrschte eine erwartungsvolle tolle Stimmung. Und die sollte noch besser werden. Jedenfalls waren wir gefühlt eine Riesentruppe die sich am Steg von Tegelort breit machte. Auf jeden Fall haben wir eine Goldmedaille beim Anfeuern unserer Mannschaften verdient, jedenfalls war es teilweise ein Höllenlärm, für die Teilnehmer eben ein „event“.

Doch haben alle verstanden was da auf dem Wasser passierte? Ich jedenfalls nicht und so kann und soll dieser Bericht nur ein Stimmungsbild werden.

Gegen Ende des Staffelruderns kriegte ich mit, das uns am Anfang ein paar wertvolle Sekunden verloren gegangen waren. Ein Zeitnehmer hatte geschlafen. Die fehlten uns  denn zum Schluss wurde es spannend. Unsere Obergurus hatten ausgerechnet, dass wir zum Sieg bei  der letzten Runde in der Zeit bleiben müssten. Könnte knapp werden! Also das stärkste team zusammen suchen und eine Doppelrunde ansagen! Die Mannschaft (Fritz, Lars, Robbi, Christian, Stm. Ansgar) gab ihr Letztes, wurde überlautstark angefeuert und so förmlich durchs Ziel gepustet. Sie verfehlte die Zeit aber um
ca. 5 Sekunden. (siehe oben).

Zweiter in der Gesamtwertung fühlten wir uns aber stimmungsmäig  wie die größten. Die schnellste Runde fuhren unsere Jugendlichen (mit einem Tanz bei der Siegerehrung) und die Frauen (Antje, Caro, Merle, Natalie). Stellvertretend für alle Mannschaften möchte ich in  gewohnter Bescheidenheit uns Oldies nennen (Manne Z., Elmar!, Meini, Olli, Brigitte) wobei der respektable Altersschnitt durch Olli erheblich gesenkt wurde. Wir fuhren nicht einmal die schlechteste Zeit und konnten das verdiente Bier genießen.

Staffelrudern ist für die Teilnehmer eine tolle Breitensportveranstaltung weil  sehr viele aktive Ruderer begeistert mitmachen können und auch wollen! Aber mit dem unübersichtlichen Verlauf und der komplexen Auswertung haben die Zuschauer ein Problem. Aus dem Programm kann man z.B. entnehmen das  der Gesamtpunktesieger aus dem „Punktesieger“ (Punkte pro Runde), der „schnellsten Frauenrunde“, der „schnellsten Runde“, der „Aktivenliste“ (prozentualer Anteil der Aktiven), den „harten Knochen“ (Ruderer mit den meisten Runden) und dem „Jugendpokal“ gebildet wird. Alles klar? Auch wenn sich die Sprecher noch so viel Mühe geben und willige Zuschauer dem Geschehen gerne folgen würden sind sie irgendwann überfordert.

Was tun? Wie ich höre, erfolgt die Auswertung „schon“ mit einem Rechnerprogramm. Da kann es wohl nicht schwer sein, das aktuelle Geschehen (Rennverlauf, Auswertung) über Monitore u.ä. dem Publikum zugänglich zu machen. Eine Aufgabe für die Organisatoren gemeinsam mit jungen Rechnerprofies! Das wäre ein echter Gewinn.

Meini