Sie fand in diesem Jahr am 10. Juni bei Waidmannslust statt. Da herrschte ein erfreuliches Gewusel. Immerhin waren es 28 Kinder und Jugendliche (13 PSaffonen), dazu die Betreuer und Zuschauer. Und wir waren am Steg nicht allein, der wurde parallel von den Kanuten genutzt. Auch wenn es zu Wasser und zu Land manchmal ziemlich chaotisch zuging, waren die Beteiligten offensichtlich zufrieden.
Hauptteil waren die Skiffrennen die in 3-Bootefeldern durchgeführt wurden. Einzelheiten muss ich mir ersparen weil ich sie nicht so genau verfolgen konnte. Der Ausbildungsstand der Kinder war sehr unterschiedlich, nicht wenige gingen baden (Badespaß), viel hing von den Steuerkünsten ab und viel war bei der kurzen Strecke von ca. 200 m einfach Glücksache. Alle waren aber mit großem Eifer bei der Sache. Unsere Kinder konnten mit den Ergebnissen zufrieden sein. Sebastian, Ansgar und Florian gewannen ihre Rennen, Niklas und Matz kamen als Zweite ins Ziel. Beim ersten Rennen hatte unser Kandidat keine Probleme denn seine Gegner gingen kurz nach dem Start baden. Doch zu meinem großen Erstaunen kamen sie nicht allein wieder ins Boot. Ich kenne die Skiffausbildung nur so, dass die Kinder (und nicht nur die!) als Erstes lernen, nach einer Kenterung ohne Hilfe wieder einzusteigen. „Unsere Kinder können das“ wurde mir aber versichert.
Bei den Viererrennen wurden die Mannschaften ausgelost. Es starteten 2 x 2 Vierer gegeneinander. Für Ruderer die technisch noch nicht so weit waren. Trotzdem wurde mit großer Hingabe gekämpft.
Wie bei Kinderregatten üblich kamen zum Schluss die Betreuerrennen. Lina gewann ihr Rennen, doch wohl nicht nur weil ihre Konkurrenz baden ging (auch die!).
An Betreuern hatten wir außerdem noch Merle, Leandro und Antje. Marion war gemeinsam mit Birkenwerder für den technischen Ablauf zuständig. Herzlichen Dank im Namen des Vereins.
Was mir auffiel: Unsere gelben RVPS-T-Shirts. Wir fallen auf. Positiv! Die Farbe ist fröhlich, schafft Identität, und wird offensichtlich stolz getragen.
Meini
Kleiner Kommentar/Nachtrag des Jugendwartes:
Ich war ja auch dabei. Naja so halb. Nachdem wir schon Tage vorher unsere Boote hingerudert (und gestern auch zurück, Sonntag war später Gewitter) – Danke dafür an die Kids! – und dann super pünktlich ab 10 Uhr bei Waidmannslust eingetrudelt sind, kam nach und nach die Ernüchterung. Immerhin wurden wir seit letztem Jahr mehrfach dazu ermahnt unbedingt mitzumachen und diverse Drängeleien kamen bei mir an.
Wir waren zum ersten Mal dabei (letztes Jahr war ohne uns) und wussten noch nicht wie das ganze abläuft. Paar Infos hat man ja bekommen, aber die Realität sind dann doch anders aus, als das was man so hört und sich vorstellt.
Will jetzt gar nicht ins Detail gehen, aber einige Beispiele seien genannt:
Spontan werde ich samt Motorboot als “Starter” akquiriert (wo doch 2 Motorboote da sein sollten) -> habe jetzt kaum etwas von meinen Kids mitbekommen (sehr ärgerlich); Tegelort kam erst 15 Minuten nach eigentlichem Regattabeginn (also erstes Rennen) mit seinen Booten an; da viele Ruderer nicht in ihre Skiffs wieder einsteigen konnten, hatte ich echt viel zu tun im Mobo; viele weitere Klein- und je nach Sichtweise “Groß”-igkeiten …
Trotzdem hatten die Kids glaub ich Spaß (bei den Rennen) und die Eltern beim Zuschauen (der Rennen). Das Drumrum ist wie gesagt ausbaufähig, aber die Diskussion über Details sollte woanders geführt werden.