Stegeinsatz zum letzten Mal?

Dahinter steckt natürlich die Hoffnung, dass wir im nächsten Jahr den neuen Steg im Wasser haben. Da wird uns aber was fehlen, denn bei diesem Arbeitsdienst war wieder mal richtig was los. 40 RVP-Saffonen, von blutjung bis steinalt, tummelten sich auf dem Gelände. Aber sie tummelten sich nicht nur, sondern es wurde auch eine Menge geschafft, am Gelände, am Haus und an den Booten.

Der Steg kam auch ins Wasser. Fast nebenbei, Routine, den Eindruck kann man haben. Aber er war schon vorher auf Vordermann gebracht worden und der eigentliche Stegeinsatz musste technisch vorbereitet werden. Die Stegaktivisten wurden, wie immer, ganz schön gefordert bis er zur allgemeinen Zufriedenheit betriebsbereit im Wasser schwamm. So konnte dann gegen 14.00 das erste Boot vom Steg ablegen.

Als wir dann beim Eintopf gemütlich zusammen saßen konnte sich unser neuer 1.VS, Angie, sehr herzlich für die tolle geleistete Arbeit bedanken. Aber auch wenn die lieben Kameraden wie selbstverständlich, ohne Murren und fröhlich für den Verein schafften, so hätte ich steinalter Zausel mir etwas mehr Zuwendung gewünscht. Ich bleibe bewusst beim Allgemeinen, bei dem was ich schon diversen Vorständen geraten habe: „Man soll der Kuh die man melken will, nicht das Maul verbinden“. Es lohnt sich!

Wenn am Steg die üblichen Getränke spärlich flossen, so drohte diesmal beim Bier eine Katastrophe. Ein paar Pullen gab es noch und dann war Schluss. Verzweifelt wurde gesucht aber erst mal nichts gefunden. „Es gibt kein Bier im Verein…“ hätte man verzweifelt singen müssen, aber zum Schluss wurde noch ein Fässchen aufgetrieben und mit einigen Mühen auch angezapft. Klaus fehlte. Das im Verein das Bier ausgeht, hätte in der „guten alten Zeit“ zu einem Aufstand geführt, aber heute ist Bier nicht mehr so gefragt. Und das ist gut so, wird jedenfalls gesagt.

Meini